Tuesday 24 March 2009

Vierfachdusche


Mit den langen Läufen vor den Marathons ist das ja so eine Sache, vor allen Dingen, wenn das ideale Hamburg-Vorbereitungs-Wetter herrscht. Bekanntlich hat der März ja drei Sonnentage. Gestern war keiner von ihnen. Egal, rein in die Laufklamotten. Bei meinem ersten Start muss ich allerdings Schutz unter der Bahnunterführung suchen, da ein heftiger Nordwest den Regen quer über die Straße peitscht. Tropfnass suche ich, bestaunt von Winsen-Hamburg-Pendlern, Schutz in der Bahnhofshalle. Das war die erste Dusche knapp 500 Meter nach dem Start. Nasser kann ich nicht mehr werden, also versuche ich, mich nach einer Wetterberuhigung wieder vom Wind trockenpusten zu lassen. Die Aktion klappt auch recht gut, bis die nächsten regenschwangeren Sturmwolken mich erwischen. Ich denke so, das kann ja nicht mehr schlimmer kommen. - Aber es kam schlimmer. - Zurück am Jahnplatz treffe ich Sabine. Sabine möchte mit unserer Gruppe mitlaufen. Bei einem netten Gespräch, ich hänge meine Regenjacke zum Trocknen auf und versorge mich mit den nötigen Elektrolyten, trudeln erstaunlich viele Läufer auf, um die Montagsrunde zu bewältigen. Wir starten gemütlich. Nach ca. drei Kilometern kommt die dritte Dusche mit dem schon bekanntem Nordwestwind, allerdings diesmal garniert mit Hagelkörnern. Meine Regenjacke beweist zum dritten Mal, dass sie halbdurchlässig ist.
Nachdem sich die Neunkilometerläufer verabschiedet haben, machen Felix, Niels und ich noch den Zwölfer voll. Angekommen am Jahnplatz gibts dann die verdiente vierte Dusche.

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