Sunday 26 September 2010

Higway to hell

Jetzt ist es raus!
Lange haben wir uns gefragt: Was motiviert unseren Webmaster Martin für seine langen Läufe, wie die TTdR oder den UTdMB?

Bei der 100´ter Feier ca. 24:00 Uhr auf der Tanzfläche wird das auch dem Letzten Partynerd aus unserer Laufgruppe klar. Martin outete sich nicht nur als DDR-Fan, sondern er ist auch Fan einer australischen Folkloregruppe.

Ausgestattet mit Hörnerkappe Marke "Bon Scott" und T-shirt size "Hells bells" wird die Leidenschaft für australische Folklore deutlich. Martin ist auf dem "Highway to hell". Zumindest am Samstag-Abend! Nachdem uns Andrea Berg und die Zipfelbuben nicht so auf die Tanzfläche locken konnten. Sorry DJ - ist nicht unsere Musik! Wird klar: Die Stolpertruppler sind alles alte Rocker. Während Jürgen samt Frau eindrucksvoll den Rock´n Roller auf der Tanzfläche präsentiert. Ganz große Klasse Jürgen, ich bin schwer beeindruckt!!!! Merkt man doch, was die Neu-50´ger Abu Klaus und Martin so in ihrer Jugend gemacht haben. Wir sollten mal die alten Platten tauschen.

Na ja - ich muss für mich nachts - nach drei Runden Spanferkel mit Sauerkraut und diversen Gängen zur Theke eine Entscheidung fällen. "Highway to hell" oder Alstertallauf. Morgen wartet der Alstertal-Halbmarathon auf mich. Ich möchte den dritten Lauf in der Serie nicht ausfallen lassen.

Morgens ist dann richtiges Schietwetter. Ich mache mich mit meinem Radl auf den Weg zum Startpunkt in Wellingsbüttel. Wie sich herausstellt, ca. 11 Kilometer im strömenden Regen. Sch.....! Als ich am Startpunkt bin bin ich zum ersten Mal durch. Zum Glück sind meine Laufklamotten noch trocken. Also umgezogen und ab in den Startbereich. Der Startschuss um 10.15 überrascht alle Teilnehmer und ganz besonders mich, da mein Garmin meldet "Batterie schwach". Auch das nehme ich so, wie es kommt.

Durch das Wetter wird der Alstertallauf zum Alstertal-Cross. Schon nach kurzer Zeit sind alle Akteure vom Schlamm bespritzt und durch und durch nass. Der Alstertallauf könnte auch Alstertal-Berg-und-Tal-Lauf heißen, da die Strecke sich als, sagen wir mal anspruchsvoll entpuppt. Nach der Achtkilometermarke geht kommen richtig knackige Steigungen. An den Passagen, an denen es abwärts geht stehen Feuerwehrleute, die die Läufer warnen, da die Strecke glatt wie Schmierseife ist. Nachdem diese Berg- und Talstrecken überwunden sind gehts wieder zurück - immer dem Alsterwanderweg entlang. Häufig kreuzen Brücken den Lauf der Alster. Mit einer Gruppe von Läufern gelange ich irgendwie auf die falsche Seite. Zum Glück bemerken wir den Fehler nach einigen hundert Meter, drehen um und machen uns auf den restlichen Weg zum Ziel. Ich überhole Läufer, die ich schon vor einigen Kilometern überholt hatte. Sch.... !! Die beiden Läufer die sich zusammen mit mir "verlaufen" haben, machen auf den letzten Kilometern ordentlich Druck und wir wechseln uns in der Führungsarbeit ab.

Zum Glück ist das Ziel nicht mehr weit. Eine Vorstellung, mit welcher Zeit ich in das Ziel komme habe ich nicht. Auf der Zielgeraden werde ich von meiner lieben Fankurve, auch Chrissi musste es lange im Regen aushalten, begrüßt und angefeuert. Beim Zieleinlauf nehme ich das erste Mal bei diesem Lauf die Zeit: 1:37 - Wow!!! Trotz "Highway to Hell", drei Runden Spanferkel mit Sauerkraut, Dauerregen, Schlamm und knackigen Steigungen kann sich diese Zeit sehen lassen. Im Laufcup lande ich damit auf dem 80. und in der Altersklasse auf den 5. Platz.

Was bleibt noch anzumerken: Im Ziel bekomme ich ein Los in die Hand gedrückt. Bevor es sich ganz im Regen auflöst, gebe ich es noch ab. - Ein Wellnesstag im Meridian Spa - Spielen die da zur Entspannung auch australische Folklore?



Thursday 16 September 2010

Neue Schuhe?

Da findet man doch in den Werbezeitschriften, die es bei den großen Stadtläufen gibt, echt erhellende Themen. Neben der Startnummer fand ich in einem Umschlag auch eine dieser Werbezeitschriften. Wunderbare Lektüre am Küchentisch. Neben den üblichen Wellness- und Lifestylegeschichten. "Nach dem Laufen liege ich immer auf heißen Steinen!", die sowieso keiner glaubt, werden Produkte beworben. Ganz besonders Schuhe. Die Schuhe haben dann Namen, wie Luna-Glide oder wie Produkte aus dem Chemielabor. Schaut man dann in die Beschreibung, wird einem ganz anders. ÄHHHH! Wie bitte!!!

Ein Laufschuh, der aus einem leicht adipösen Überpronierer -Auch wieder so ein Begriff. - einen Haile machen soll, besitzt so viele Patente, wie ein Sportwagen. Was bitte ist ein Doubel Fan Shaped .... ich weiß nicht was. Leistung garantiert.

Nach der Tasse Kaffee lege ich die Zeitung irritiert wieder zur Seite. Vielleicht ersteigere ich wieder Schuhe bei ebay zum halben Preis.

Sunday 12 September 2010

Die Alsterrunde

10:00 Uhr - Sonntag - Mönkebergstraße - Hamburg: Startaufstellung für den 21. Alsterlauf, ca 30 Kenianer haben sich direkt an der Startlinieplaziert, dahinter dann die Hamburger Spitzenläufer. Ich stelle mich dann hinter die 40-Minutenläufer, um vom Start weg gleich Gas geben zu können.

Die Wetterbedingungen sind ideal, meine Vorbereitung nicht ganz, da ich gesten mit meiner Süßen mit dem Rad "mal eben" am Elbe-Lübeck-Kanal nach Lübeck geradelt bin und meine Beine noch ein wenig müde sind. Egal - mit dem Startschuss geht die Post ab und ruck zuck sind die ersten drei Kilometer in etwas mehr als 12 Minuten abgespult. Ab Kilometer 6 wird es dann allerdings - wie erwartet - etwas schwerer. Durchhalten bis Kilometer acht ist dann bei mir angesagt. Ab Kilometer 8 ist das Ziel in greifbarer Nähe. Ein kleiner Schlenker bis zum Wallringtunnel und auf den Ballindamm. Hier werden noch einmal die letzten Kräfte mobilisiert und ich kann mit einer Zeit von 42:41 die Ziellinie überqueren.

Übrigens 14 Kenianer platzierten sich auf den ersten 14 Plätzen, davon 12 unter 30 Minuten. Für mich ist es immerhin der 18. Platz in der Altersklasse. Damit bin ich sehr zufrieden. Der Alstertallauf kann kommen.

Sunday 5 September 2010

Rund um den Hamburger Flughafen

Um elf Uhr gehts auf die Flughafenrunde. Besonders ist die Streckenlänge: Zehn Meilen. Bei der Startaufstellung für diesen Lauf herrscht großes Gedrängel, da viele Läufer gerne früh über die Startlinie wollen. Eigentlich unverständlich, da die Messung sowieso mit dem Championchip erfolgt und die Zeit für jeden Läufer individuell ermittelt wird.

Nach dem Startschuss geht richtig die Post ab und ich kann mich recht schnell auf die 4:20 einpendeln. Nach ca. 5 Kilometern, ich messe nicht in Meilen, führt die Strecke auf das Flughafengelände und führt die Läufer direkt in ein Parkhaus, in dem sich die Läuferkarawane drei Parkdecks hocharbeiten muss. Dann gehts vorbei an den startenden und landenden Flugzeugen und unter die Startbahn hindurch. Eine wirklich einzigartige Streckenführung. Die Zehnkilometermarke, landschaftlich schön gelegen im Nindorfer Gehege, erreiche ich nach ca. 43 Minuten. Jetzt gehts auf die letzten 6 Kilometer. Nach 58 Minuten bin ich dem Ziel schon recht nahe und höre den Kommentator beim Zieleinlauf der ersten drei Männer.

Nach 72 Minuten überquere ich, zufrieden mit meiner Leistung, den Zielstrich auf der Sportanlage des Lufthansasportvereins und lasse mich durch meine "Fankurve" feiern.

Ich bin nur sechs Minuten langsamer als bei meinem ersten 10 Meilen. Das war allerdings 1989 in Kalifornien und die Strecke führte über Fußgängertreppen der die Golden Gate Bridge.

Mit dem einzigartigen Ambiente und der guten Versorgung kann ich diesen Lauf nur empfehlen.

Kleine Anmerkung zum Schluss: Ich habe heute noch einmal ein Blick in das Fotobuch geworfen, dass unser Webmaster vom Helgolandmarathon angefertigt hat. Das Fotobuch sieht wirklich klasse aus und ist eine schöne Erinnerung.

Friday 3 September 2010

Flugzeuge auf meinem Bauch

Kultige T-shirts die bei jedem Lauf auffallen sind in Läuferkreisen hip. Entweder die T-shirts sind von Läufen, die besonders schräg sind, wie z.B. Tortur de Ruhr oder Wurstlauf in Wanne Eickel oder aber extreme Ziele, die besonders weit entfernt liegen.

In jedem Fall sollen diese Erinnerungsstücke beim nächsten Bier nach dem Laufen den stolzen Träger von der Masse (Buchholzer Stadtlauf - mit 25 Werbeaufdrucken - taugt nur für die Gartenarbeit oder beim Heimwerken - ) abheben.

Ein absoluter Hammer ist da das T-shirt vom Airportrace. Die Strecke (10 Meilen) ist zwar nicht besonders lang und auch nicht besonders anspruchsvoll, aber das T-shirt ist klasse und ein absoluter Hingucker, das ich gern mitnehme.

Mal sehen wie der Lauf wird!!!

Thursday 2 September 2010

Vor Weihnachten kommt die Weihnachtsfeier


Für die ganz eifrigen sein schon mal hier vorgemerkt, dass wir am 03.12.2010 unsere Weihnachtsfeier, - ohne Lauf - planen. Es soll am Elbdeich gekegelt werden. Anschließend gibts ein Fischmenü bei Grubes Fischerhütte. Hier darf kräftig gefeiert werden.

In der Eventplanung sollte weiterhin vorgemerkt werden:
  • Strongman run in der Team- oder Einzelwertung
  • Ostseeman in der Teamwertung - Freunde des Teamsports können sich bei mir melden, damit wir eine Mannschaft an den Start schicken können
In naher Zukunft liegt da eher ...
  • der kleinste Marathon der Welt am 17.10.2010 in Liepe - Wo ist Liepe? -
  • der Hamburger Laufcup
  • der 100 Geburtstag unserer Lauffreunde Klaus und Martin