Monday 22 June 2009

Die Stimme aus dem Massagezelt


"Hallo Klaus!": Etwas gequält hört sich die Stimme schon an, die ich hinter mir aus dem Massagezelt höre. Auf der Liege im Massagezelt entdecke ich dann auch unsere Spitzengeherin Anneke, die sich nach ihrem Gesamtsieg über die Walkingdistanz erst eimal die Waden durchkneten lässt. Nach ihrem Gesamtsieg ist Anneke denn auch richtig gut drauf. Als Seriensiegerin hat sie in Buchholz beim Stadtlauf wieder einmal ihre Spezialdiziplin gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!!!
Mir steht der Zehner noch bevor. Da wir noch richtig lange Zeit bis zum Start haben, machen Chris und ich es uns erst einmal in einem Kaffee gemütlich und lassen die Läufer an uns vorüberziehen. Ein schöner Platz, an dem ich bei einem Kaffee dann auch die üblichen "Verdächtigen", angefangen mit dem Doc, bis hin zu Abu Klaus alle treffe. Ein kurzer Klönschnack! Alle sind wie immer schlecht drauf, haben wenig trainiert oder ein latentes Zipperlein, um dann wie üblich vom Start weg richtig Gas zu geben.
Der Lauf in Buchholz macht Spaß, da hier beim Zehner vier Runden durch die Stadt gedreht werden. Unterstützt von den Zuschauern, Fans, Freunden und Sambatrommlern macht das Laufen Spaß.
So geht´s denn auch nach dem Start richtig zur Sache. Da mein Garmin mich mit der Meldung "battery low" begrüßt, beschließe ich, nur auf meinen Körper zu hören und mich weiterhin an meinen Mitläufern zu orientieren. Wenn ich am Doc Sander dranbleiben kann, bin ich zumindest in meiner AK gut dabei. Nachdem sich das Tempo einigermaßen eingeregelt hat, laufe ich zusammen mit Dirk von Blau Weiß Buchholz, den ich von vielen Volksläufen kenne und der ungefähr meine Geschwindigkeit läuft. Anders als in Hittfeld, kann ich Dirk aber bei diesem Lauf nicht abhängen. Wir bleiben die bis zur letzten Runde zusammen. Als Lokalmatador schafft er es jedoch, mich in der letzten Runde abzuhängen.
Doch! Wo ist Doc Sander? Überlicherweise müsste er vor mir laufen, da er immer mit einem Viererschnitt flott unterwegs ist. Bis zum Ziel ist es nicht mehr weit und ich versuche noch die letzten zwei Kilometer das Tempo zu halten. Leider gelingt mir das nicht und ich verliere in der letzten Runde ungefähr eine Minute.
Im Ziel bin ich schließlich mit 42 Minuten. Das ist der 23. Platz und wie sich später herausstellt der 1. Platz in der AK-Wertung. Darauf bin ich stolz wie Bolle!!!

No comments:

Post a Comment