Monday 21 March 2011

WmdW Teil. 2

Nach der Offenlegung der Probleme "Weg mit der Wampe" (WmdW), genauer gesagt der Problemzone, habe ich mir am Samstag erst einmal Rat bei unserem neu gebackenen Ernährungsberater Thorsten geholt.

Klare Aussage unseres Carbonprofis: Weg von den Kohlehydraten. Andersrum formuliert: Abendliche Kohlehydratorgien mit Weizenbier und Nudeln schlagen sich direkt als Naturneopen nieder. Auch Kartoffeln und Reis haben hier ihre Wirkung. Thorsten formuliert das natürlich etwas drastischer. Auf Thorstens Frage: "Womit macht man an Schwein fett?", kann ich nur antworten: "Natürlich mit Getreide." Da Verzicht nicht so die Sache der Marathonläufer in der Vorbereitung ist müssen andere Lösungen her. Eiweiß in Form eines Steaks oder auch Gemüse sind hier nicht zu verachten.

Die Auswirkungen einer optimalen Ernährung können wir im laufe dieses Jahres live mitverfolgen, da sich Thorsten in diesem Jahr dem Ötztalradmarathon stellen und seinen gestählten Körper mit Hilfe ausgewogener Ernährung, reichlich mexikanischer Getreidesaat und ausreichend Höhenmetern auf unserer geliebten Elbrunde auf 2700 Höhenmeter, auf das Timmelsjoch, mit seinem Radboliden katapultieren wird. Wir wünschen dazu unserem ÖRMM (Ötztalradmarathonman) viel Glück und werden weiter berichten. Indikator für eine gute Frühform sind natürlich die dicken Beinmuskeln. Weiterhin werden wir beobachten, wie am Egestorfer Berg (Verdient unsere höchste Erhebung diesen Namen?) zunächst der Meister und dann Niels sich nicht mehr im Windschatten von Thorsten halten können.

1 comment:

  1. Na, das ist ja interessant! Obwohl, anschließen werde ich mich der kohlenhydratfreien Ernährung mit Sicherheit nicht, weil doch einige meiner Lieblingskohlehydrate unverzichtbar für den Läufer sind: Auf Galactose (Schleimzucker) will doch kein Renntsteigläufer verzichten. Oder? Die Sacharose ist Hauptbestandteil meiner geliebten Überrübe, die Kraft für viele Kilometer gibt. Und das Glykogen? Na, da braucht man ja nur Guru Peter, Stefny und wie sie alle heißen fragen. Unverzichtbar auf den langen Strecken!

    Ist denn der Samen des mexikanischen Stechkaktus kohlehydratfrei oder lassen sich daraus Teilchen für die sonntägliche Kaffeetafel backen? Voraussetzung wäre, dass sie geschmacklich an die handelüblichen Backwaren rankommen. Da hege ich aber große Zweifel.

    Die Quelle des postulierten Kohlehydratverzicht erstaunt mich aber am meisten. Sind Kohlehydrat und Kohlefaser nicht irgendwie chemisch verwandt? Insofern wäre es dann doch wieder egal, ob man wie Thorsten auf kohlefaserverstärkten Kunststoff (umgangssprachlich Carbon) oder wie ich auf kohlehydratverstärkte Bauchfasern (umgangssprchlich Wampe) setzt.

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