Monday 19 July 2010

Der Erlkönig fährt noch nicht ....


... aber wie erwartet trafen wir Thorsten vor unserem Staffelstart, der schon um 7:10 beim Hamburg Triathlon gestartet war, an der Wechselzone bei der innigen Betrachtung des hier aufgefahrenen Materials. Carbon... Carbon... Carbon... so weit das Auge reicht.


Nils, Ulli und ich hatten uns vorgenommen den Triathlon als Staffel zu bewältigen.

Der Schwimmteil erwies sich in diesem Jahr als echte Herausforderung für mich. Das Wasser, mit 26 Grad, hatte geradezu Badewannentemperatur und war besonders trübe und schlickig. Weiterhin durfte bei diesem Wetter kein Neo benutzt werden. Der Neoprenanzug sorgt bei den Schwimmern für einen höheren Auftrieb, damit hat man eine bessere Wasserlage und erzielt natürlich bessere Schwimmzeiten.

Da das Wasser an diesem Tag von den vielen Startern schon ordentlich durchgequirlt wurde, konnte ich nach kurzem Eintauchen feststellen: Sichttiefe = 0 Zentimeter. Egal - nach dem Startschuss kommt es darauf an, ruhig zu schwimmen und sich nach jedem dritten Mal Luft holen, zu orientieren, um keine Boje oder gar einen Alsterkahn zu rammen. Nach 32 Minuten heben mich Helfer wieder aus dem Wasser und ich laufe in unsere Wechselzone, um den Chip, der die Funktion des Staffelstabes übernimmt, an Nils, unseren Radfahrer, zu übergeben.
Nils macht sich dann auf die 40 Kilometerstrecke und ist nach sagenhaften 67 Minuten wieder in der Wechselzone. Von Anfeuerungsrufen begleitet schicken wir dann Ulli, der sich entgegen seinen sonstigen Angewohnheiten richtig warm gemacht hat, auf die Strecke.

Nach nur 42 Minuten war Ulli auch schon wieder auf der Zielgeraden zu sehen. Alle Staffelteilnehmer konnten dann gemeinsam über die Ziellinie laufen. Die Ergebnisliste wies für uns einen sehr guten 19. Platz in der Staffelwertung aus.





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